DEMOS MIGRANT PORTAL
Über das Portal
Das Portal ist wissenschaftlicher und gemeinnütziger Natur. Ziel des Demos-Migrant-Portals ist es, interdisziplinäres und multidisziplinäres Wissen zu Demografie und Migration an einem Ort zu sammeln und zu systematisieren. Dieses Projekt spiegelt weitgehend den aktuellen Zeitgeist wider. Es ist eine Datenbank mit Links zu relevanten Themen wie Migrationssoziologie, Wirtschaftstheorie und Migration, Rechtswissenschaft und Migration, Politikwissenschaft und Migration, Geschichtswissenschaft und Migration, Kultur und Migration usw.
Gezielte Benutzer
Das Portal richtet sich an Wissenschaftler, Forscher und Professoren der Sozialwissenschaften im Bereich Demografie und Migration. Es kann von staatlichen Institutionen in Kroatien, Europa und der Welt im Bereich der Demografie- und Migrationspolitik, sowie von politischen Parteien im Zusammenhang mit ihrer eigenen Demografie- und Migrationspolitik genutzt werden. Medien, die Inhalte zu demografischen Aspekten und Migration veröffentlichen, können dies ebenfalls nützlich finden. Zu guter Letzt ist das Portal für Bürger als Informationsquelle zu Demografie und Migration gedacht. Die Datenbanken des Portals sollen von diesen Zielgruppen als relevante Informationsquelle für wissenschaftliche Forschung, Lehre, sowie für die Gestaltung der Bevölkerungs- und Migrationspolitik verwendet werden.
Ziele
Das erste Ziel ist die Nutzung von Datenbanken für wissenschaftliche Forschungs- und Bildungszwecke. Das Portal sammelt demografisches Wissen und Migrationswissen an einem Ort, sodass Forscher leichter Daten sammeln können. Das zweite Ziel ist die Verwendung von Datenbanken für demografische und migrationspolitische Politikinhalte. Das Portal gewährt freien Zugang zu Informationen, mit denen Benutzer einen umfassenden Einblick in Demografie und Migration erhalten, um bessere Policies zu erstellen. Das dritte Ziel ist die Verwendung von Datenbanken für eine genauere Berichterstattung in den Medien über demografische und Migrationsfragen. Das Portal umfasst weltweite wissenschaftliche, lehrende, mediale und politische Aktivitäten, die Journalisten dabei helfen können, bessere Arbeit zu leisten.
Unsere Sponsoren
Datenbankkategorien
Detailliertes Inhaltsverzeichnis
I. ERKENNTNISTHEORIE. DEMOGRAPHIE UND MIGRATION
A. Grundbegriffe
B. Erkenntnistheorie: Wissen über Demographie und Migration
1. Demographie/Bevölkerungswissenschaft
2. Migrationssoziologie
3. Wirtschaftstheorie und Migration
4. Recht und Migration
5. Politikwissenschaft und Migration
6. Geschichte und Migration
7. Kultur und Migration
8. Anthropologie und Migration
9. Psychologie und Migration
10. Philosophie/Ethik und Migration
11. Soziolinguistik und Migration
12. Semiotik und Migration
13. Literatur und Migration
C. Institute/Abteilungen für Bevölkerungs- und Migrationsforschung
1. Europa
2. Kroatien
D. Datenbanken
1. Datenbank Demografie und Migration (in englischer Sprache)
2. Datenbank. Methodik der globalen Migration (in englischer Sprache)
3. Datenbank. Globalisierung (in englischer Sprache)
4. Datenbank .Migration (in englischer Sprache)
5. Datenbank. Globale Migration (in englischer Sprache) Globale Migration
6. Datenbank .Globalisierung und Migration (in englischer Sprache)
7. Datenbank. Anti-Einwanderer-Parteien / Populismus (in englischer Sprache)
8. Datenbank. Fremdenfeindlichkeit / Rechtsradikalismus (in englischer Sprache)
II. POLICY-KONZEPT. DEMOGRAPHIE UND MIGRATION
1. Die Welt
2. Europa
3. Deutschland
1. Die Welt
2. Europa
3. Deutschland
III. AUSGEWÄHLTE THEMEN IN MIGRATIONSSTUDIEN(Englisch)
- UNTERSCHEIDLICHE QUELLEN FÜR DEMOGRAPHISCHE UMIGRATIONSDATEN
Migrationstrends der letzten Jahre
Migration
Migration ist die auf einen längerfristigen Aufenthalt angelegte räumliche Verlagerung des Lebensmittelpunktes von Individuen, Familien, Gruppen oder auch ganzen Bevölkerungen. Unterscheiden lassen sich verschiedene Erscheinungsformen räumlicher Bevölkerungsbewegungen
Essay: Migrationsgeschichte in Deutschland
Die Beschäftigung mit der historischen Entwicklung unserer Gesellschaft ist aktueller denn je: Im Jahr 2011 lebten 80,3 Millionen EinwohnerInnen in Deutschland. Von ihnen hatten 15,96 Millionen einen Migrationshintergrund. Damit lag der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung bei knapp 19 Prozent. Zum Vergleich: 2005 betrug er noch 17,9 Prozent.
Wer kommt, wer geht?
Anders als oft wahrgenommen ist Deutschland ein traditionelles Einwanderungsland. Im Deutschen Reich, in der Weimarer Republik und der Bundesrepublik Deutschland hat es immer Migranten gegeben. Allerdings sind erst nach dem Zweiten Weltkrieg mehr Menschen ein- als ausgewandert. Zieht man von den Zugewanderten die Zahl der Ausgewanderten ab, erhält man folgende Wanderungsbilanz.
Migration und Integration
Im Jahr 2018 hatten rund 20,8 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus weiter mitteilt, entsprach dies einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 2,5 % (2017: 20,3 Millionen). Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Dies traf 2018 auf jede vierte Person in Deutschland zu.
Einwanderung
Menschen, die einzeln oder in Gruppen ihre bisherigen Wohnorte verlassen, um sich an anderen Orten dauerhaft oder zumindest für längere Zeit niederzulassen, werden als Migranten bezeichnet. Pendler, Touristen und andere Kurzzeitaufenthalte fallen nicht unter die Definition von Migration, saisonale Arbeitsmigration wird manchmal mit einbezogen.
10 Trends Shaping Migration
Prepared by IOM’s Global Migration Data Analysis Centre (GMDAC), this report summarizes key global migration trends based on the latest statistics, showcasing 21 indicators across 17 migration topics.
Einwanderungsland
Ein Migrant ist im Prinzip jeder, der an einen anderen Ort zieht. Von Migranten spricht man in der Regel aber erst, wenn Menschen ihren Lebensmittelpunkt über Landesgrenzen verlegen. Menschen mit Migrationshintergrund müssen aber nicht selbst migriert sein; laut statistischem Bundesamt werden ihnen auch in Deutschland Geborene mit deutscher Staatsbürgerschaft zugerechnet, wenn ein Elternteil zugewandert ist oder nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Statistiken über ihre Anzahl basieren auf den Mikrozensus- sowie den Zensus-Erhebungen.
Fakten zur Einwanderung in Deutschland
Deutschland hat 81,4 Millionen Einwohner. Mit rund 17 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund hat etwa jeder fünfte Einwohner eine eigene oder über mindestens ein Elternteil mitgebrachte Zuwanderungsgeschichte. Mehr als die Hälfte aller Personen mit Migrationshintergrund besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit (9,3 Millionen).
Ausländerzahlen
Die Ausländerbestandszahl ist nicht nur Resultat des Wanderungsgeschehens (Zu- und Abwanderung) eines Landes, sondern wird auch von weiteren Faktoren beeinflusst. Die Gesamtbevölkerung sowie die ausländische Bevölkerung wird hier zum einen in Zeitreihen zum anderen unter verschiedenen Aspekten wie Alter oder Geschlecht näher betrachte
Auswanderung
Deutschland ist als Migrationsland sowohl von Einwanderung als auch von Auswanderung betroffen. Anders als den Zuzügen nach Deutschland wird den Fortzügen aber kaum Beachtung geschenkt. Dabei gab es in der Geschichte des Landes mehrere große Auswanderungswellen.
Demografische Entwicklung in den letzten Jahren
Demografie
Demografie wird auch als Bevölkerungswissenschaft oder Populationswissenschaft bezeichnet. Sie beschreibt den gegenwärtigen Zustand einer Bevölkerung. Drei Faktoren sind für die Arbeit von Demografen
Was ist Demografie?
Demografie ist die Wissenschaft der Populationen. Wie sich diese verändern, untersuchen Demografen an drei maßgeblichen Prozessen: Geburtenverhalten, Migration und Alterung. Gemeinsam ergeben sie, wie Populationen bestehen und sich wandeln: Wie die Menschen die Erde bevölkern, wie sie Nationen und Gesellschaften bilden oder wie sie Kultur hervorbringen. Während sich ein Großteil der Demografie mit menschlichen Bevölkerungen befasst, baut das MPIDR auch den Spezialbereich der Biodemografie aus.
Demografie Deutschlands
Die Demografie Deutschlands betrachtet die Wirkung natürlicher und künstlicher Veränderungsfaktoren auf die Bevölkerung in Deutschland. In der Wissenschaftsdisziplin Demografie werden die Bevölkerungszusammensetzung und -entwicklung beobachtet, beschrieben, Statistiken auch grafisch aufbereitet und nach Erklärungen für längerfristige Veränderungen gesucht. In Deutschland leben mit Stand Oktober 2016 nach Daten der Bevölkerungsfortschreibung des Statistischen Bundesamtes 82,5 Millionen Menschen.
Statistiken zur Bevölkerung in Deutschland
Die Einwohnerzahl in Deutschland betrug am Ende des Jahres 2017 laut dem Statistischen Bundesamt rund 82,79 Millionen. Das Bundesland mit den meisten Einwohnern ist Nordrhein-Westfalen, danach folgen Bayern und Baden-Württemberg. Die Bevölkerungsdichte hingegen ist in den drei Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen mit Abstand am höchsten. Die meisten Menschen in Deutschland leben in Gemeinden, die zwischen 20.000 und 49.999 Einwohner haben. Die größten Städte in Deutschland sind die vier Millionenstädte Berlin, Hamburg, München und Köln.
Szenarien der Bevölkerungsentwicklung bis 2060
Szenarien der Bevölkerungsentwicklung bis 2060 Wie beeinflussen Migration und Geburten Deutschlands Zukunft? Martin Bujard und Kai Dreschmitt
Bevölkerung
Wie setzt sich die Bevölkerung in Deutschland zusammen? Wie viele Einwanderer und Nachkommen von Einwanderern sind darunter? Bevölkerungsstatistiken sind oft nicht eindeutig. Wir zeigen, welche Statistik was aussagt.
Demographische Entwicklung in Deutschland: Neue Projektionen – alte Herausforderungen
Herausforderungen Die aktuellen Bevölkerungsvorhersagen für Deutschland bedeuten eine Zäsur in der Einschätzung der demographischen Entwicklung: Statt eines anhaltenden Rückgangs der Einwohnerzahl Deutschlands wird nun zumindest auf mittlere Sicht ein weiterer Bevölkerungszuwachs erwartet und auch der Anstieg des Altersquotienten soll schwächer ausfallen als bislang befürchtet...
Bevölkerung im Erwerbsalter sinkt bis 2035 voraussichtlich um 4 bis 6 Millionen
Die Alterung der Bevölkerung in Deutschland wird sich trotz hoher Nettozuwanderung und gestiegener Geburtenzahlen weiter verstärken. In den nächsten 20 Jahren sind durch den aktuellen Altersaufbau ein Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsalter und ein Anstieg der Seniorenzahl vorgezeichnet. Dies ist das zentrale Ergebnis der 14. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, die das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Pressekonferenz am 27. Juni 2019 in Berlin vorgestellt hat. Die neue Vorausberechnung zeigt, dass sich diese Prozesse trotz einer relativ weit gefassten Spannweite der Annahmen zur künftigen Entwicklung der demografischen Einflussfaktoren wie Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung und Nettozuwanderung nicht aufhalten lassen.